Nora Gold Autorin

Kinder- und Jugendbücher

Das Mädchen aus dem Mittelalter

Das Mädchen aus dem Mittelalter

Ein Jugendroman über eine Liebe in dunkler Vergangenheit

Bei einem Besuch bei ihrer Großtante in Cochem an der Mosel stößt Pia auf ein fünfhundert Jahre altes Geheimnis: Mathilda, die Tochter des Silberschmieds, ist in den Gewürzhändler Cornelius verliebt. Ihre Beziehung ist jedoch bedroht, denn der reiche Rochus Behaim hat ebenfalls Interesse an Mathilda. Und er scheut vor keinem Verbrechen zurück, um seinen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Doch es lauern weitere große Gefahren auf Mathilda und Cornelius, denn überall im Land brennen die Scheiterhaufen…

„Eine kräftige Hand umfasste Mathilda und schüttelte sie so heftig, dass die Schlüssel, die aufgereiht an einem Bund an ihrer Schürze hingen, laut aneinander klirrten. Wein schwappte aus dem Krug auf den Boden. Erschrocken stellte Mathilda das Gefäß auf den Tisch zurück und drehte sich um. Sie blickte in die Augen eines wilden Burschen mit hellen Haaren und einer riesigen Narbe auf der Stirn. Mathilda hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Wahrscheinlich gehörte er zu dem fahrenden Volk, das an Festtagen gewöhnlich die Stadt überschwemmte. Der Bursche schien noch jung zu sein. Seine Kleidung verriet, dass er schon bessere Tage gesehen hatte. Unter all dem Dreck und den Löchern erkannte man immer noch die Kleidung eines Bürgers. Mathilda versuchte sich mit Gewalt aus seinem Griff loszureißen. Doch der Mann fasste nur noch derber zu. Mathilda fing an zu zittern. Der Bursche kam mit seinem Kopf jetzt ganz nah an sie heran. Sein Atem roch nach dem vielen Wein, den er wohl schon seit Stunden in sich hineinschüttete. Seine Augen glänzten in der Dunkelheit.
„Nun, Kleine, wie wär’s mit uns beiden?“ Sein Lachen klang blechern und Mathilda lief es eiskalt den Rücken hinunter. Verzweifelt schaute sie sich in der Wirtsstube nach Hilfe um.
„Lass sofort das Mädchen los!“
Ein großer schwarzhaariger Mann war zwischen die beiden getreten. Mathilda vermochte nicht zu sagen, aus welcher Ecke er so plötzlich gekommen war. Mit hartem Griff packte er den Burschen und hielt ihn fest. Bei der heftigen Bewegung öffnete sich der Mantel des Schwarzhaarigen und ließ den Blick auf seinen mit Zaddeln verzierten Rock frei. In seinem Gürtel steckte neben der Geldbörse ein gewaltiger Dolch.“

Als Lilofee die Zeit anhielt

Eine fast alltägliche Geschichte für kleine und große Schwestern

Große Schwestern können ganz schön nerven. Vor allem Pauline. Tonia kann ein Lied davon singen. Immer weiß Pauline alles besser. Wie gut, dass Tonia beim Malen den ganzen Ärger mit Pauline vergisst. Bis eines Tages Tonias Bilder lebendig werden. Warum ist plötzlich die Tanne, die sie Weihnachten gemalt hat, umgekippt und vom Sturm völlig zerfetzt? Außerdem sind darauf nun zwei kleine Wichtel mit roten Mützen zu sehen. Genau wie in Tonias Wichtelspiel. Selbst Pauline kann ihr diesmal keinen Streich gespielt haben. Und nun träumt Tonia nachts sogar von Wichteln: Von Lilofee und Baldinchen, den beiden Schwestern, die bei einem schrecklichen Sturm weit fort von ihrer Tanne geschleudert wurden und jetzt ihre Familie suchen müssen. Dabei treffen sie auf Oma Rumalda. Die alte Wichtelfrau erzählt ihnen vom Geheimnis der blauen Zipfelmütze. Ob das die Wichtelmädchen vor dem bösen Höhlen-Öhm retten kann? Tonia spürt, dass die Geschichte von Lilofee und Baldinchen kein Traum ist. Schon ist sie selbst drin in einem spannenden Abenteuer …

Mit Illustrationen von Christine Reimann
ab 7 Jahren

Als Lilofee die Zeit anhielt - Ein Kinderbuch

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